Seeanemonen - seite 2

Seeanemonen sind grundsätzlich nicht gefährlich für Menschen, besitzen jedoch Nesselzellen, mit denen sie ihre Beute fangen. Diese Zellen können bei manchen Arten eine leichte Reizung oder ein Kribbeln verursachen – ähnlich wie ein mildes Quallenbrennen. Für die meisten Aquarianer ist dies völlig harmlos, doch Personen mit empfindlicher Haut sollten beim Arbeiten im Aquarium besser Handschuhe tragen. Für andere Aquarienbewohner können einige Anemonen jedoch gefährlich sein, da ihre Tentakel kleine Fische oder Wirbellose verätzen können. Bei CFS beraten wir dich gerne, welche Arten für dein Riffaquarium sicher sind und wie du sie richtig platzierst, um Schäden zu vermeiden.

Anemonen sind fleischfressende Wirbellose, die sich von kleinen Fischen, Garnelen, Plankton und anderem tierischen Futter ernähren. Im Aquarium fressen sie gerne Tiefkühlfutter wie Mysis, Artemia, Fischstücke oder Garnelen. Darüber hinaus gewinnen sie durch ihre symbiotischen Algen (Zooxanthellen) einen Teil ihrer Energie aus Licht – daher ist eine gute LED-Beleuchtung entscheidend für ihre Gesundheit. Die meisten Anemonen müssen nur ein- bis zweimal pro Woche gefüttert werden. Bei CFS findest du eine große Auswahl an speziellem Futter und Beleuchtung, die das Wachstum, die Farbe und Vitalität deiner Anemonen fördern.

Die größte Wahrscheinlichkeit, dass sich Anemonenfische (wie Amphiprion ocellaris oder Amphiprion percula) in einer Anemone ansiedeln, besteht bei Arten, mit denen sie in der Natur zusammenleben. Die beste Wahl ist die Heteractis magnifica (Prachtanemone), gefolgt von der Entacmaea quadricolor (Blasenanemone) – diese wird in Aquarien am häufigsten erfolgreich akzeptiert. Auch Stichodactyla gigantea und Stichodactyla haddoni sind natürliche Wirtsanemonen, erfordern jedoch etwas mehr Erfahrung aufgrund ihres höheren Licht- und Strömungsbedarfs. Bei CFS beraten wir dich gerne, welche Anemone am besten zu deinen Fischarten und Aquarienbedingungen passt, um eine erfolgreiche Symbiose zu erreichen.

Seeanemonen können sich sowohl geschlechtlich als auch ungeschlechtlich fortpflanzen. Bei der geschlechtlichen Fortpflanzung geben Männchen und Weibchen Eier und Spermien ins Wasser ab, wo die Befruchtung stattfindet. Die daraus entstehenden Larven setzen sich später an einem geeigneten Ort fest und wachsen zu neuen Anemonen heran. In Aquarien kommt häufiger die ungeschlechtliche Fortpflanzung vor: Dabei teilt sich die Anemone in zwei Hälften (Teilung) oder bildet neue Ausläufer, die sich zu selbstständigen Tieren entwickeln. Dies geschieht meist bei gesunden, gut genährten Anemonen unter stabilen Bedingungen. Bei CFS beraten wir dich gerne, wie du optimale Bedingungen für das Wachstum und die Vermehrung deiner Anemonen schaffen kannst.

Die Entacmaea quadricolor, besser bekannt als die Blasenanemone, ist die am einfachsten zu haltende Seeanemone und daher ideal für Einsteiger. Diese Art ist relativ robust, passt sich gut an verschiedene Licht- und Strömungsbedingungen an und geht oft eine natürliche Symbiose mit Clownfischen ein. Blasenanemonen sind in verschiedenen Farben erhältlich und bleiben in der Regel an einem festen Platz, wenn sie sich wohlfühlen. Sie benötigen jedoch stabile Wasserwerte und ausreichend Beleuchtung. Bei CFS findest du gesunde, gut angepasste Blasenanemonen sowie fachkundige Beratung, um sie erfolgreich in deinem Meerwasseraquarium zu pflegen.